On the ... sunny side of the street |
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Donnerstag, 26. August 2010
Der Geruch nasser, erschöpfter Menschen war um mich. Der Geruch von vieltausendmal getrocknetem Schweiß in türkisgemusterten Polstern war um mich. Ein behaglicher und abstoßender Geruch zugleich. Träge lag in dem Waggon, gedämpfte Stille. Ich saß stocksteif da. Ich hielt fast den Atem an. Meine Muskeln waren gespannt. Meine Wahrnehmung beschränkte sich darauf, störende Näherungen zu erfassen, und darauf, was meine Hand machte. Ich strich zart und fest den Oberschenkel, der neben mir lag hinauf, verdeckt von einer Jacke und einem schwarzen Lederrucksack. Ich fand seine Körpermitte. Sein Schwanz zeichnete sich deutlich gegen die Hose ab, als ich mit meinen Fingern das Terrain sichtete. Seitlich lag er, in voller Länge. Nässe quoll aus mir hervor, während ich mich umsah, mit unbeteiligtem Blick. Und die ganzen ahnungslosen Menschen erblickte, die in leere Räume starrten. Er fummelte an seiner Hose herum. Ich spürte Hitze. Ich fing an zu schwitzen. Ich ertastete glatte Haut. Und vollkommene Härte. Die Bahn ruckelte. Die Türen gingen mit Pffft-Geräuschen auf und wieder zu. Alarmsignale, Handys, Stille. Ich umfasste ihn kräftig. Ich rieb ihn aus dem Handgelenk mit unbewegten Armen. Meine Möse pochte. Er schloss die Augen. Sein Hals färbte sich rot. Geräuschlos näherte er sich dem Höhepunkt. Ich rieb ihn weiter, mit bestimmender Gleichmäßigkeit. Ohne Signal, ohne Übergang lief mir ein Schwall heißer Flüssigkeit über die Hand in seine Jacke hinein. Er öffnete die Augen und sah mich nur an. ... Link Freitag, 20. August 2010
Ich wollte, dass er die Wahrheit sagte. Dass es stimmte. Dass er mich töten würde, wenn ich ihn verließe. Ich wollte nicht ohne ihn sein. Er war meine Beute. Ich hatte ihn langwierig gejagt, ihn, der sich nicht fangen ließ. Ich hatte ihn aus Gewohnheiten gerissen, ihn, der sich immer gleich verhielt. Ihn, den ich mir nicht jung vorstellen konnte. Ich habe kein Foto gesehen, niemals. Ich schaute ihn einfach an. Ständig, ohne Unterlass. Ich war klug, ich erzählte von Philosophen, ich übersetzte Griechisch besser als er. Ich war da. Jede Woche. Und mein Blick sagte ihm, du bist perfekt in deiner Schwäche. Da gehörte er mir. Ich sagte ihm nie, dass ich ihn auch töten wolle. Ich will es noch. Er ist eine Narbe. Seine großen Hände strichen über meinen Körper, fassten zwischen meine Beine, legten sich um meine Kehle. „Du bist meine kleine Hure“, sagte er ernsthaft. Ich fasste nach seinem Schwanz hinter seiner Hose. „Na los, blas ihn“ befahl er. Ich lutschte ihn. Ich nahm ihn tief in den Mund. Er betrachtete mich die ganze Zeit, schloss nicht ein einziges Mal die Augen. Er streichelte meinen Kopf und lobte mich. Dann packte er meine Haare und bewegte mich, sein Schwanz wurde noch härter, er stieß kräftiger zu. Ich würgte leicht, meinen Augen tränten. Speichel floss seinen Schwanz hinunter. Dann zog er mich hoch, legte mich auf den Rücken und sagte mit harter Stimme: „Jetzt will ich deine enge kleine Hurenfotze durchficken“ und stieß auf der Stelle tief zu. Die Wucht raubte mir die Sinne. Er fickte langsam, stieß sich durch mich durch. Dann flüsterte er „Du willst es doch hart“, und legte los. Ich hielt mich an seinen Armen fest, krallte, musste stöhnen, um es auszuhalten. Ich konnte seiner Kraft nichts anderes entgegenbringen. „Sag, dass du eine dreckige kleine Hure bist.“ „Ich bin eine dreckige kleine Hure“ hauchte ich, stöhnte ich. Mir wurde fast schwarz vor Augen, ich schwitzte, er stieß beständig weiter, die ganze Zeit im selben Rhythmus. „Hast du nicht was vergessen?“ „Ich bin eine dreckige kleine Hure, Herr!“ schrie ich fast. Die Erleichterung, das Nachplappern, das Gehorchen, führten mich zum Höhepunkt. Ich zuckte um seinen Schwanz zusammen und versank in Dunkelheit. ... Link Donnerstag, 19. August 2010
Betrunken verließen wir die Bar. Mein Blick war schon leicht vertunnelt und ich brauchte höchste Konzentration, um ohne allzu bedrohliches Schwanken auf den Absätzen meiner schwarzen Pumps den Weg bis Tür zu schaffen. Draußen hängte ich mich einfach an ihn. Wir bildeten ein Schiff im Sturm, ein fröhliches, ein geiles. Die Tür zum Schulhofeingang war geöffnet, ich nahm nur Dunkelheit, Stille und eine Steinmauer war. Wir stolperten etwas, mir schwindelte. Mein Herz schlug schneller als ich mich an die Wand lehnte. Die Abfolge von Handlungen der Hände, Beine, Münder, seines Schwanzes und meiner Fotze verschwamm in einem langen atemvollen Rausch. Er schob seine Hand unter meinen Rock. Ich trug nur Strümpfe und Strumpfhalter. Er fickte mich sofort mit seinen Fingern. Ich griff in seine Jeans und packte und rieb ihn unkontrolliert. Ich atmete heftig, leckte seinen Hals, sein Gesicht, ergriff zwischendurch betrunken verzweifelt sein Hemd. „Heb mich hoch.“ Halb hob er mich, halb kletterte ich an ihm hoch, wir wankten, ich lehnte meinen Rücken gegen die Wand und umklammerte seinen Hals, seine Schultern. Ich hörte sein Stöhnen, als er in mich eindrang. Dicht, so dicht, saß ich, hing ich, auf ihm. Wir bewegten uns gegeneinander, wir keuchten, wir schwitzten. Ich rutschte herunter, meine Arme und Beine schienen sich zu strecken, während der Alkohol sich rasant in mir verteilte. Katalysator Sex. Ich ging hinunter auf die Knie und nahm ihn tief in den Mund. Leckte, rieb, biss gleichzeitig, berauscht, aufgegeilt und befriedigt über sein hartes Glied in meinem Mund. Ich wollte, dass er kommt, doch er zog mich hoch. „Ich will dich nochmal ficken.“ Er drehte mich um. Ich legte meine Hände auf die Steine, spannte die Finger an. Er schob meinen Rock hoch und entblößte meinen Arsch. Ich fühlte ihn in meine Nässe tauchten, ich stieß sofort mit meinem Hintern gegen ihn, fickte ihn. Dann hielt ich still. „Stoß mich!“ sagte ich heiser, er stieß zu, vorsichtig, wie zur Probe. „Los, fick mich!“ sagte ich heftiger. Und er fickte mich. Das raue Gefühl der Wand unter meinen Fingern, die Hitze, das Schwanken, der Schwindel, sein Atmen, seine Hände an meinen Hüften. „Stoß mich“, wiederholte ich immer wieder. Nicht aufhören. Die Zeit stand still. Auch er wollte nicht aufhören. Nie wieder. „Ich komme gleich“ brach es aus ihm. „Los, stoß zu“, antwortete ich. Er stieß weiter. Bis zum letzten Augenblick, keine Sekunde zu früh. Die Trunkenheit schärft das Gefühl für diesen Augenblick. Ich drehte mich um und beugte mich hinab. Ich rieb und lutschte und schmeckte seine Erleichterung in mir. Wir stolperten, wir fielen fast um, wir hielten uns aneinander fest und lächelten in die Dunkelheit hinein. Endgültig besoffen. ... Link Dienstag, 17. August 2010
Weitermachen, immer an der Grenze weitermachen, die Grenze verändern, an der Kante entlang schlittern. Dem Leben so Ausdehnung geben. Den Rausch so der Zeit berauben. Er stieß heftig zu. Ich sah die Ader am Hals pulsieren. Seine Muskeln waren bis zum Äußersten gespannt. Fest griff ich in seine Haare und bog seinen Kopf zurück. Er folgte meinem Druck ohne Widerstand. Sein Gesicht wurde glatt und erwartungsvoll, er ging in sich auf und war vollkommen da und verschwunden zugleich. Aufgelöst. Ich wusste, dass er nur noch einen Millimeter davon entfernt war, sich nicht mehr zurückhalten zu können. Ich beugte meinen Kopf nach vorn, nach oben, und leckte mit breiter, fester und nasser Zunge über seinen Hals bis hinunter zu seiner Schulter. Ich schmeckte Schweiß und fühlte die Glätte und Hitze seiner Haut. Er stöhnte tief. Ein Zehntelmillimeter. Ich verstärkte den Druck meines Beckens und stieß ihm entgegen. Schnell. Mit ganzer Konzentration. Ich war nicht mehr außen, sondern innen. Eins. Ein Hundertstelmillimeter. Ich ließ locker, ich ließ ihn hinaus. Er legte sich auf den Rücken, ich leckte an ihm hinunter. Sein Schwanz zuckte bei der leichten Berührung meiner Zunge. Er drückte sich an meinen Mund. Er wollte schnell kommen. Er hatte das Gefühl, er müsse schnell kommen. Ich zeigte ihm den Weg mit Mund und Hand. Kräftig schob ich seine Vorhaut hoch und wieder hinunter und leckte dabei die weiche und pralle Eichel, wenn sie hervorkam, geradezu erwartungsvoll. Bis kurz vor das Ende. Dann wurde ich langsam, zart und nass. Im Kopf ist die Unendlichkeit der Zeit. ... Link Montag, 16. August 2010
Er verstand meine Gabe an ihn, die Bedeutung jenes Geschenkes. Ich verschenkte das erste Mal an einen anderen und gewann dadurch ihn. Ich zeigte ihm die Realität seiner Träume. Den Sprung aus der Wunschvorstellung. Doch er wusste nicht, dass der Beschenkte mit seinen Krakenarmen zog. „My dick is as hard as a stone“ schrieb er mir, der alte Mann. Die Macht berauschte. Ich war der Macht jedoch nicht gewachsen, denn ich wollte Glück bringen. So verweigerte die Fähigkeit selbst, die ohne das gar nicht möglich ist, mir den Rausch. „We could meet in Stockholm.“ Ich dachte darüber nach, und etwas in mir drinnen bekam einen Sprung. Der eigentliche, dessen Narben, dessen Leben ich nie ganz zu fassen bekam, säte so akôn den Anfang meiner Freiheit, ohne dass ich es selbst bemerkte. Ich hatte etwas an mir entdeckt, was ich ihm nicht mehr zurückgab, nach einer Weile. Quid pro quo. ... Link ... Nächste Seite
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